Klopfen – ein sanftes Werkzeug für herausfordernde Momente

Liebe Mama, lieber Papa, manchmal scheint der Alltag uns zu überrollen: plötzlicher Stress, Sorgen, die uns nicht loslassen, oder einfach das Gefühl, nicht genug Energie zu haben. Genau für solche Momente gibt es eine wunderbare Technik, die ich in meiner Beratung nutze und die ihr auch selbst anwenden könnt: Klopfen.

Was ist Klopfen?

Klopfen ist eine einfache und effektive Methode, um emotionalen Stress abzubauen und den Körper zu entspannen. Es basiert auf der Stimulation bestimmter Energiepunkte – ähnlich wie in der Akupressur – durch sanftes Klopfen mit den Fingern. Dabei werden gleichzeitig belastende Gedanken oder Gefühle angesprochen. Das Ziel ist es, Blockaden zu lösen und innere Ruhe zu finden.

Das Schöne am Klopfen: Es ist leicht erlernbar und kann sowohl in schwierigen Momenten im Alltag als auch vorbeugend angewendet werden – von Erwachsenen ebenso wie von Kindern.

Unterschied zwischen Klopfen und anderen Methoden

Vielleicht habt ihr schon einmal von anderen Klopftechniken wie EFT (Emotional Freedom Techniques) gehört. Diese folgen oft festen Abläufen und arbeiten gezielt mit Glaubenssätzen oder emotionalen Themen. Das Klopfen, das ich in meiner Beratung nutze, ist jedoch flexibler und individuell anpassbar. Es passt sich euren Bedürfnissen an und legt den Fokus auf intuitive und alltagstaugliche Anwendungen.

Hier geht es darum, in herausfordernden Situationen schnell und effektiv zur Ruhe zu kommen, ohne starre Vorgaben. Mein Ansatz ist darauf ausgelegt, euch ein Werkzeug an die Hand zu geben, das leicht zu erlernen ist und genau dann hilft, wenn ihr es braucht.

Wann ist Klopfen hilfreich?

Klopfen kann in vielen Situationen unterstützen. Hier sind einige Beispiele, bei denen diese Technik hilfreich sein kann:

  • Akuter Stress: Wenn der Alltag euch zu überrollen droht, kann Klopfen helfen, schnell wieder einen klaren Kopf zu bekommen.

  • Angst und Sorgen: Egal ob Prüfungsangst bei Kindern oder Sorgen um die Familie – Klopfen beruhigt und schafft neue Perspektiven.

  • Emotionale Regulation: Bei ärgerlichen Situationen, Traurigkeit oder dem Gefühl, aus der Balance zu geraten.

  • Schlafprobleme: Sanftes Klopfen vor dem Einschlafen hilft, den Geist zu beruhigen.

  • Schmerzlinderung: Auch bei körperlichem Unwohlsein kann Klopfen entspannend wirken.

Wie funktioniert Klopfen?

Die Grundidee ist einfach: Ihr klopft mit den Fingerspitzen leicht auf bestimmte Punkte am Kopf, Gesicht und Oberkörper, während ihr euch auf das konzentriert, was euch gerade belastet. Dabei sprecht ihr entweder laut oder leise Affirmationen wie: „Auch wenn ich mich gerade gestresst fühle, bin ich okay so, wie ich bin.“ Diese Kombination von Körper- und Gedankenarbeit hilft, den Stresslevel zu senken und das Nervensystem zu beruhigen.

In meiner Beratung zeige ich euch und euren Kindern die genaue Abfolge der Klopfpunkte sowie Formulierungen, die zu euch passen. Nach wenigen Anwendungen seid ihr in der Lage, Klopfen selbstständig im Alltag zu nutzen.

Klopfen als Selbsthilfetool für die ganze Familie

Besonders schön am Klopfen ist, dass es für alle Altersgruppen geeignet ist. Kinder finden oft schnell Zugang dazu, da die Methode spielerisch ist und keine Vorkenntnisse erfordert. Viele Eltern berichten, dass das gemeinsame Klopfen nicht nur beruhigt, sondern auch die Bindung stärkt.

Kleine Schritte zu großer Leichtigkeit

Ob in der Beratung oder allein zu Hause: Klopfen ist ein Werkzeug, das euch hilft, in herausfordernden Momenten wieder zu euch selbst zu finden. Es schafft Raum für Klarheit, Gelassenheit und neue Energie.

Also, liebe Eltern, warum nicht einmal innehalten, die Fingerspitzen heben und ausprobieren? Ich begleite euch gern auf dem Weg, Klopfen für euch und eure Familie zu entdecken.

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